"Ich möchte die Wahrheit der Kriege erzählen", betonte Beststeller-Autor und ehemaliger CDU-Politiker Jürgen Todenhöfer bei der Kiwanis-Benefizabend in Schlanders. Der 73-jährige Deutsche las in einem gut gefüllten Sparkassensaal im Schlanderser Kulturhaus aus seinem aktuellen Buch „Du sollst nicht töten". Seit Jahrzehnten bereist der Autor die Kriegsschauplätze dieser Erde. In seinen Büchern will er jenen eine Stimme geben, die sonst nicht gehört werden. „Ich möchte die Wahrheit der Kriege erzählen, das Leid der Zivilbevölkerung schildern", erklärte Todenhöfer. Für sein neuestes Werk - wovon er einen großen Teil auf seiner Berghütte in Sulden schrieb - bereiste der Autor die Krisengebiete Ägypten, Libyen, Syrien, Iran, Afghanistan und Gaza. Sein Honorar kommt schwer verletzten syrischen Kindern zugute. Viele unterstützten den Autor und kauften, begeistert von der Lesung, noch am selben Abend sein Buch. Bei der Benefizveranstaltung im Kulturhaus ging es aber noch um einen weiteren guten Zweck und zwar für das Projekt "Eliminate". Auch dafür wurde fleißig gespendet.